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Ortsgruppen

Artenvielfalt - Wiese Notzing

Insektenfreundliche Blumenwiese wird vom BN Erding betreut

Oktober 2021
Alle Sträucher sind jetzt mit Kaninchendraht geschützt. Zudem wurden zwei Sträucher nachgepflanzt.
Ebenso wurde der Ackerwildkräuterstreifen gegrubbert und wieder Roggen angesät.

September 2021
Die Sträucher wurden ausgemäht und abgeräumt, nachdem sich der Getreidestreifen mit den Ackerwildkräutern im ersten Jahr prima entwickelt hat. Vor allem Kornrade, Acker-Rittersporn und Frauenspiegel sind gut vertreten. Jetzt fehlt nur noch ein behutsames Eggen des Streifens.

November 2020
Wir haben zusammen vier Gehölzinseln mit jeweils sechs Arten gepflanzt: Öhrchen-Weide, Schwarzer Holunder, Weißdorn, Heckenkirsche, Gewöhnlicher Schneeball und Pfaffenhütchen.

Oktober 2020
Bearbeitung und Anlage eines Ackerwildkräuteracker mit Winterroggen und regionaler Ackerwildkräutermischung (Krimmer) als Untersaat.

August 2020
Es wurde die Wiese gemäht. Neben dem Gänsefuß und den Disteln ist auch noch die Hühnerhirse in den letzten Tagen geschossen.
Folgender Ablauf ist vorgesehen: 
Mahd (Front-Scheiben-Mäher ohne Aufbereiter, Schnitthöhe 10 cm) bereits geschehen;
Schwadern - heißt in Streifen rechen.
Aufnehmen mit Ballenpresse und Wagen
Abtransport
Sinn und Zweck: Vermeiden des Aussamens der Acker-Unkräuter und damit Verhindern des Unkraut-Drucks auf die Wildblumen und Ackerwildkräuter im nächsten Frühjahr.

Juli 2020
Im Oktober 2019 wurde uns ein ca. 6.000 qm großes Ackergrundstück am Ortsrand von Notzing zur Pacht angeboten. Einzige Bedingung: es muss darauf eine insektenfreundliche Blumenwiese angelegt werden. Nach einem Ortstermin mit dem Besitzer und zwei Mitstreiterinnen aus Eichenried entschlossen wir uns dazu, die Herausforderung anzunehmen.
Wolfgang Fritz übernahm die Aufgaben zum einen mit Bauern zu verhandeln, die die Ansaat und auf Dauer die Pflege übernehmen sollen, und sich zum anderen um Fördermittel zu bemühen. Die Bewilligungsverfahren bei Leader LAG Mittlere Isar (EU Gelder) und der Gemeinde Obeding laufen derzeit.
Die Naturschützergruppe aus Eichenried möchte eine Spendenakquise vor allem im Bekanntenkreis durch eine Homepage betreiben und beim Büschepflanzen helfen. Sascha Alexander entwarf einen Plan, wie die Fläche gestaltet werden soll: Am nördlichen Rand ist die Pflanzung von heimischen Gehölzen in lockeren Inseln geplant. An der Westseite wird ein etwa 4.5 Meter breiter Ackerrandstreifen speziell für die Anssat seltener Ackerwildkräuter geschaffen. Dazu gehört auch, dass dieser Streifen jährlich bearbeitet wird, um diesen bedrohten Planzen einen idealen Lebensraum zu schaffen. Unser Kreisgeschäftsfüher Manfred Drobny besorgte das autochthone Saatgut der Fa. Krimmer.
Ende März wurde die Fläche 25 cm tief gefräst, um die Maisstrünke vom Vorjahr zu zerkleinern.
Nachdem der April 2020 sehr trocken war und der Lehmboden zu fest wurde, erfolgte die Ansaat nach dem Ende April gefallenen Regen in der zweiten Maiwoche. Auf der Website werden die Arbeitsschritte und die Entwicklung der Wiese dokumentiert. Wir hoffen jetzt, dass unsere Wiese all die Bemühungen belohnt und sich zu einer blühenden Pracht entfaltet, da sie sich an einer sehr exponierten Stelle befindet. Jeder, der von Aufkirchen nach Notzing radelt, kann sich am rechten Ortsrand von den Fortschritten des Projekts ein Bild machen.
Darüber hinaus plant der Lehrstuhl für Ökologischen Landbau in Weihenstephan unter der Leitung von Prof. Hülsbergen eine regelmäßige Bodenuntersuchung, um die Entwicklung der Bodenqualität zu dokumentieren.
Aus der Idee heraus, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen, beteiligt sich die Naturschtutzgruppe aus Eichenried um Kerstin Müller und Pia Brunold tatkräftig und finanziell an der Artenvielfaltwiese in Notzing. Unterstützer sind herzlich willkommen.
[W. Fritz]

Link zur Naturschutzgruppe aus Eichenried

Spenden gerne an DE38700519950760405928 (BN Erding, Verwendungszweck "Wiese Notzing")