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Jeder Quadratmeter zählt

"Jeder Quadratmeter zählt! Für mehr Natur in Dorfens Gärten" ist eine gemeinsame Aktion vom Bienenzuchtverein Dorfen / Sankt Wolfgang, dem LBV und BUND Naturschutz Dorfen.

Viele weitere Gartentipps finden Sie hier auf den Seiten unserer Landesverbände:
Naturgarten (BN)
Lebensraum Garten (LBV)

Pflanzenlisten / Artenlisten / Bauanleitungen
Der blühende Staudengarten (pdf)
Liste blühender Stauden für den Garten (pdf)
Nahrhafte Balkonbepflanzung für Blüten besuchende Insekten (pdf)
Wildpflanzen für den Balkon (pdf)
Liste „Der blühende Balkonkasten” (pdf)
Insektenfreundliche Zwiebel- und Knollenpflanzen (pdf)
Blütenbesuchende Insekten im Garten (pdf, Netzwerk Blühende Landschaft)

Eine ausführliche Bauanleitung zum Insektenhotel mit Infos zu Wildbienen, zu Bauweisen und geeigneten Standorten und mit Positiv- und Negativbeispielen finden Sie hier als pdf.

Weitere Infos zu Erfolgreich Gärtnern ohne Torf finden Sie als pdf hier.

Jeder Quadratmeter zählt ...
… jede heimische Blüte … jeder Tropfen Wasser … jede Senke … jeder  Hügel … jede wilde Ecke … jeder Sandhaufen … jeder stachelige Strauch …  jeder Steinhaufen … jede Beere oder Nuss … jeder heimische Baum … jede  Trockenmauer … jedes besonders trockene oder feuchte Eckchen … jedes Mal  weniger Mähen … jedes natürliche Material … jeder Hohlraum … jedes  Permakultur-Beet … jeder alte Baumstamm, der stehen bleiben darf … jeder  liegengebliebene Wurzelstock … jeder Laubhaufen … jeder Unterschlupf …  jedes heimische Gras … jede freie Bodenstelle … jedes unbeleuchtete  Eckchen … jede langjährige und nur ein bis zwei Mal im Jahr gemähte  Wiese …

Wildblumenwiese - Bitterkraut, Bunte Kronwicke, Dost (Wilder Majoran), Einjähriges Silberblatt, Gemeine Kratzdistel, Glockenblume, Herzgespann, Hornklee, Kornblume (Wildform), Nachtviole, Natternkopf, Quirlblütiger Salbei, Skabiosen-Flockenblume, Teufelsabbiss, Taubenskabiose, Steinklee, Wegwarte, Wiesensalbei, Wiesenflockenblume, Wilde Karde, Wilder Thymian, Witwenblume.
Insektenhotel - Die beste Hilfe, die wir Wildbienen geben können, besteht darin, ihnen Lebensraum zur Verfügung zu stellen - etwa ein Insektenhotel mit Schilfhalmen, Tonziegel mit Stängel befüllt!) oder vorgebohrtem Hartholz.
Staudenbeet - Ein großer Erfolg für Bienen und Hummeln - und im Staudenbeet blüht es das ganze Jahr über. Geeignete Pflanzen sind z.B. Königskerze, weidenblättriges Ochsenauge, Färberkamille, Karthäusernelke, Mohn, Wiesenraute, Fingerhut, Verbene, Glockenblume.
Kräuterbeet - Die Gewürz- und Duftsträucher wie Thymian, Majoran, Rosmarin, Salbei, Lavendel, Ysop bieten Menschen die nötige Würze fürs Essen und Hummeln und Bienen im Sommer Nektar und Pollen. Dazu einfach mal blühen lassen!
Wildsträucherhecke für Insekten - Bei den gepflanzten Sträuchern sollten möglichst heimische Arten ausgewählt werden. Die wichtigsten Insektensträucher sind Schlehe, Faulbaum, Salweide und andere heimische Weidenarten, wie z.B. Purpurweide.
Steinhaufen aufschichten - Als auch nur lose zusammengetragene und aufgeschichtete Steinhaufen bieten Unterschlupf für viele Tierarten und für Pflanzen, die mit wenig Nährstoffen auskommen, z.B. Mauerpfeffer, alle Hauswurzarten, Moose, Flechten, Färberkamille und die Nachtkerzen mit ihren Tag und Nacht geöffneten Blüten.
Totholz liegen lassen - Für den Igel, viele Insekten und andere wirbellose Tiere, für Pilze, Flechten, Moose und Algen ist Totholz mit seinen ganz unterschiedlichen Zersetzungsstadien Lebensraum und Nahrungsquelle zugleich. Lassen Sie abgestorbene Baumstümpfe stehen, schichten Sie Äste und Stöcke zu Haufen auf - weniger Ordnung bedeutet mehr Leben.
Torffrei gärtnern - Viele der Blumenerden, die man in Baumärkten und Gartencentern kaufen kann, enthalten noch immer Torf. Beim Abbau von Torf werden noch immer Moore zerstört. Torf gehört in die Moore - diese faszinierenden Lebensräume, die für uns im Bemühen gegen den Klimawandel sehr wichtig sind.
Komposthaufen - Sie sind wahre Speisekammern für Vögel, denn hier lebt und überwintert eine große Vielzahl von Würmern, Larven, Raupen und Käfern - legen Sie ihn an einem schattigen Ort an und stechen Sie ihn bitte nie im Winter um. Ihr Profit: beste Erde fürs Beet.